03 Apr Hart umkämpfter Auswärtssieg des HSV in Mülheim
Im Mülheimer Dauerregen tat sich die notgedrungen auf vielen Positionen umgestellte HSV—Mannschaft gegen den Tabellenletzten 1.FC Mülheim lange sehr schwer. Erst in der 80. Minute erlöste wieder einmal Philipp Reichardt, nach Vorarbeit von Luca Dobinski, mit seinem Siegestreffer zum 0:1 die Heisinger.
Trainer Arnd Herbst war gezwungen, die Mannschaft auf vielen Positionen umzustellen.
Zum Kader gehörten erstmals die A-Jugendspieler Max Lüntz und Tim Beckmann.
Trotz optischer Überlegenheit der Heisinger kam der gewohnte Spielfluss heute nicht zu Stande,
obwohl man der Mannschaft heute den Siegeswillen zu keiner Zeit absprechen konnte.
Kuriosum am Rande: Nach drei Minuten unterbrach der Schiedsrichter die Partie, damit sich die Mülheimer mit „Leibchen“ eindecken konnten. Die Trikots der beiden Mannschaften waren sich zu ähnlich, das hätte man allerdings auch schon vor dem Anpfiff der Partie merken können.
Heisingen war überlegen, aber ein Tor wollte einfach nicht fallen. Mülheim verlagerte sein Spiel auf Konter und war stellenweise durchaus gefährlich. So mussten Henning Feldhaus in der 25. Minute und Christian Hobucher
kurz vor Schluss auf der Torlinie retten. Pech hatte Jens Szunyog in der 28. Minute nach einer Ecke,
als er mit einem sehenswerten Kopfball nur die Latte traf.
Auf dem schwer bespielbaren Boden war das Spiel kein Leckerbissen für die Fans auf beiden Seiten.
Der HSV kann sich dennoch über weitere 3 Punkte freuen, während der Gastgeber wohl endgültig mit dem Abstieg
aus der Bezirksliga rechnen muss. Ein besonderes Lob hat sich heute Max Lüntz für seinen
überzeugenden Einstand in der ersten Mannschaft verdient.
Es ist schön, dass mit Max Lüntz und Tim Beckmann wieder zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs
vor dem Sprung in die erste Mannschaft stehen.
Wolfgang Penders