01 Apr 5 Fragen an… A-Junioren Coach Chris Heiderich
Hallo Chris,
danke, dass Du Dir Zeit für das Interview nimmst.
1.) Wie geht es dir und deiner Familie?
Danke, uns geht es gut. Vorteil für mich ist, dass ich weiter arbeiten kann wodurch ich mich etwas ablenken kann.
2.) Wie ist die Lage in der A-Jugend?
Die Saison lief bis zur Unterbrechung gut für uns. Viele in und um den Verein haben uns eine solche Saison nicht zugetraut. Zwei Spieler, die aktuell noch in der A-Jugend spielen könnten, haben im Laufe der Saison den Sprung in die Stammelf der 1. Mannschaft geschafft. Darüber hinaus haben zwei letztjährige A-Jugendliche ebenfalls den Sprung in den Stamm der Ersten geschafft.
Die Arbeiten und Weichen für eine weitere erfolgreiche Saison in der A-Jugend werden und wurden gestellt. In Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung der Senioren, Friedhelm Ingenhag, wurden Gespräche mit den aktuellen Spielern des Jahrganges 2002 geführt. Leider hat der Virus uns dort etwas ausgebremst, weshalb das erst einmal alles hintenangestellt werden musste. Potenzielle Neuzugänge wurden ins Auge gefasst und Kontaktaufnahmen fanden teilweise bereits statt. Auch liegt unser Augenmerk auf die aktuelle U17, wovon in der kommenden Saison einige vielsprechende Spieler zu uns stoßen werden. Ich bin mir sicher, dass wir in der kommenden Saison eine starke Truppe auf dem Platz haben werden.
3.) Wie halten sich die A-Jugend Spieler derzeit fit?
Das ist bei einer A-Jugend immer so eine Sache mit dem fit halten. Anfangs haben wir Läufe vorgegeben damit die Spieler mit einem gewissen Fitness Level wieder ins Training einsteigen.
Davon haben wir uns mittlerweile verabschiedet und den Jungs in Eigenverantwortung nahe gelegt sich für eine eventuelle Weiterführung der Saison fit zu halten, damit wir wieder voll im Saft stehen, wenn es losgehen sollte. Alles in allem mache ich mir da auch bei dem Großteil des Kaders keine Sorgen, bei den wenigen anderen hoffe ich dass sie sich an unsere Vorgaben halten.
4.) Wie findet der Austausch zwischen Spielern und Trainern statt?
Der Kontakt begrenzt sich durch die Krise enorm, was auch nicht anders zu erwarten war. Ab und an schreibt man mal in die mannschaftsinterne WhatsApp Gruppe. Aber dies ist nicht so aktiv wie im normalen Saisonalltag, weil ein Stück weit auch die Themen fehlen, das Interesse ein anderes ist. Aber das wichtigste wird in der Gruppe diskutiert.
5.) Wie soll es Deiner Meinung nach dem 19. April weitergehen? Bis zum 19. April hat die Bundesregierung ja offiziell ein Kontaktverbot ausgesprochen.
Da möchte ich gar nicht so viel zu sagen. Ich hoffe, dass es bis dahin einen sichtbaren Rückgang der Erkrankungen gibt, damit die Regierung langsam anfangen kann das System wieder hochzufahren.
Ich persönlich glaube, dass die Anordnungen uns noch bis mindestens Ende April begleiten werden, hoffe aber weiterhin auf schnelle Besserung der gesamten Situation.
Dennoch: Schenkt den Leuten in den Läden, Apotheken, Krankenhäusern und Arztpraxen ein Lächeln und ein nettes Wort, wenn ihr dort sein solltet.
Vielen Dank für das Interview. Bleib gesund!