22 Okt Unglückliche Niederlage gegen Werden-Heidhausen
Diesmal hatte der Tüchtige nicht das sprichwörtliche Glück. Die erste Mannschaft des Heisinger SV hätte am Sonntag im Derby gegen die Gäste aus Werden-Heidhausen zumindest einen Punkt verdient gehabt. In dem emotionalen, kampfbetonten Spiel wäre eine Punkteteilung für die Heisinger, die 75 Minuten in Unterzahl spielen mussten, mehr als gerecht gewesen.
Nach 15 Minuten schien für den HSV schon alles gelaufen. Das 0:1 fiel schon in der dritten Spielminute nach einer unglücklichen Abwehrsituation. Bei dem Versuch, einen Ball aus dem Strafraum zu spielen, traf ein Spieler des HSV einen Mitspieler und der Ball fiel einem Gästespieler glücklich vor die Füße. Die schnelle Führung wollten die Gäste ausnutzen und setzten die HSV- Abwehr weiter unter Druck. In der 15. Minute unterlief einem Heisinger Abwehrspieler ein Stellungsfehler. Bei dem Rettungsversuch setzte sich Philip Penders zu ungestüm ein. Der Schiedsrichter bewertete die Situation als Notbremse und zeigte ihm konsequenterweise die rote Karte.
Mannschaftskapitän Thorsten Stamm hatte in der Anfangsphase bei zwei sehr gut geschossenen Freistößen Pech. Einmal rettete die Latte und einmal der ausgezeichnete Gäste-Torhüter. Statt des Ausgleiches fiel in der 31.Minute das 0:2, nachdem im Heisinger Mittelfeld der Ball leichtfertig verspielt wurde.
Die Mannschaft steckte aber nicht auf und wurde kurz vor der Halbzeit belohnt. Tobias Brötzmann schaffte mit einem unhaltbaren Schuss in den Torwinkel den Anschlusstreffer.
Erneutes Pech in der 53. Spielminute. Bei einem Rettungsversuch traf ein Heisinger Abwehrspieler leider ins eigene Tor. Doch die Moral war keineswegs gebrochen. Der HSV ergab sich nicht in sein Schicksal und kämpfte weiter. Schon in der 55.Minute verkürzte Julian Bluni wieder auf 2:3.
In der 85.Minute erzielte der kurz zuvor eingewechselte Markus Borowski mit einem sehenswerten Freistoßtor sogar den verdienten Ausgleichstreffer. Lohn für eine tolle Moral.
Aber es geht nicht immer gerecht im Leben zu. Mit einem ebenfalls sehenswerten Treffer schafften die Gäste zwei Minuten vor Spielende doch noch glücklich den 3:4 Auswärtssieg.
Heute hat sich der alte Fußballerspruch bewahrheitet „ Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“!
Dennoch kann das gesamte Team stolz auf die Leistung am heutigen Tag sein.
Wolfgang Penders